Hintergrund dieser EU-Verordnung ist, dass die Verbraucher mehr Entscheidungsfreiheit erhalten sollen. Das heißt, nicht die verkaufende Stelle soll entscheiden können, wie abgerechnet wird, sondern eben der Kunde. Bisher hat fast nur Esso die neue EU-Verordnung umgesetzt, aber bis Herbst diesen Jahres soll diese Neuerung flächendeckend eingeführt werden. Doch dafür müssen die Bezahlterminals umgerüstet oder upgedatet werden, das sind in Deutschland knapp eine Million Systeme.
Für den Verbraucher ist es zunächst egal, welches System er nimmt, denn für diesen ist es umsonst. Aber die Händler müssen einen kleinen Prozentsatz abgeben, dabei ist die Zahlung per Girocard am Günstigsten, daher empfiehlt zum Beispiel Esso seinen Kunden eben diese Zahlart.
Aber Mastercard und Visa werden wohl dazu übergehen, dass wenn Zahlungen über dessen Plattformen laufen, dass der Verbraucher an Gewinnspielen teilnehmen kann oder die bekannten Bonuspunkte sammelt.