Karte statt Cash
Die Europäer geben jährlich 4 Billionen Euro per Karte aus, so die Studie "Payment Cards Issuing and Acquiring Europe 2020" des Beratungsunternehmens RBR. Demnach sind diese Ausgaben seit 2014 um ein Drittel gestiegen.
Deutschland im Vergleich
Laut den Forschungsergebnissen sind die Karten-Ausgaben von 2014 bis 2018 in Deutschland um 22 Prozent gestiegen. Damit gehört es in Europa zu den Spitzenreitern. Anstieg in anderen europäischen Ländern (kurze Auswahl):
- Großbritannien: 26 Prozent
- Frankreich: 19 Prozent
Warum mehr Kartenzahlungen?
Gründe für solche Zahlen sind unter anderem die allgemein steigende Kartenakzeptanz, mehr Möglichkeiten für kontaktlosen Zahlungen sowie das zunehmende Online-Shopping. In Griechenland ist die Kartennutzung in den vier Jahren um das Siebenfache gestiegen. Die Ausgaben sind dabei sogar um das Vierfache angewachsen.
Im Jahr 2018 haben die Europäer durchschnittlich 34 Euro pro Karteneinsatz bezahlt. Vier Jahre vorher waren es noch 46 Euro. Die Verbraucher setzen ihre Karten also im Alltag auch für kleine Käufe ein. In Moskau, St. Petersburg und London können Passagiere ihre Tickets für die U-Bahn zum Beispiel kontaktlos bezahlen. In Russland liegt der Durchschnittswert sogar nur bei 12 Euro.
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